C3-Seidenstrasse
Meine Geschichte mit der C3 Seidenstrasse ist eng mit meiner Congresshistorie verknüpft, die beim 32c3 beginnt.
Dort lief ich rum und wusste erstmal nicht was, wie, wo und wohin mit mir bei dem ganzen, was dort ablief. Irgendwann an Tag 2 hatte ich mich dann mal getraut zu fragen, ob ich nicht bei der Feldtelefonie das Routing machen kann. Jo, das war halt direkt neben der Steuerung der Seidenstrasse.
Schon war ich eigentlich auch da mit drin, weil eben an den Endpunkten davon immer Feldtelefone standen, die zum Routing da waren. Anruf, wohin solls gehen? Ok, ab dafür.
Und schon war die Schnittstelle zur Seidenstrasse gegeben, deren Zentralrouter direkt daneben stand, wie auch die Steuerung.
Beim 34c3 war ich dann beim Betrieb voll dabei und irgendwann am sehr frühen Morgen von Tag 4 waren auch alle Timings so, dass am Touchscreen der Zentrale nur gedrückt werden musste von wo, nach wo alles gehen sollte und los gings. Ein großer Dank hierfür an Lena Schimmel.
Ich würde sagen, das war auch der Peak der Seidenstrasse, weil beim CCH der Umbau anstand und hierfür sogar Kernbohrungen im gebäude kein Problem darstellten.
Beim 35c3 dann in Leipzig war's wieder back to the Roots, aber nicht mit Staubsaugern an den Enden, sondern immernoch zentral, dafür mit einem oder zwei Rohren, an denen die Sauger pusteten oder saugten. Die Endstationen kamen alle an einem zentralen Brett an, an dem auch ein DECT hing, um dort den Versand zu regeln. Das konnten auch alle Wesen auf dem 34c3 machen.
Hier war die Befestigung durch die Deckenhöhen und die Doppel-T-Träger aber noch ein Problem, dahier neue Befestigungen dran mussten. Um die Säulen selbst ließen sich die Röhre immerhin schön schlingen. Hier noch ein echt Riesendank an Mike Tango für's Steigerfahren.
Und noch ein Dank an die Projektleitungen und das Aufbauteam von 30c3 bis 36c3, ohne wär's auch erst recht nicht gegangen.
Hier dann noch ein Abriss von, was dann geschah und warum ich raus bin:
Dann in 2018 und 2019 hatte ich das ganze Übernommen und versucht noch so gut es geht weiterzuführen, aber um das ganze wirklich schön zu machen hätte es nochmal mehr Material gebraucht, besonders zur Befestigung.
Die Schläuche sind grob 2 bis 3 Jahre brauchbar, danach sind sie, wenn nicht in der Erde verbuddelt einfach zu spröde, um sicher über Köpfen hängen zu können. In Leipzig waren die Sauger in einer Kiste, die den Lärm zwar etwas, aber nicht viel gedämpft hat. Brandschutz bei Durchgängen in Hamburg ließ sich dadurch lösen, dass es dann Halter gab, die sich trennten, wenn ein Tor auf sie draufging, aber Türen sind ein Problem. Beim 33c3 in Hamburg gab's sogar extra Kernbohrungen, weil es danach umgebaut wurde. Das gibt's jetzt sicher nicht mehr.Dazu kommt halt, dass ich das ganze, wie andere auch, neben dem Vollzeitjob machen und planen und tun und das, zusätzlich mit Weihnachten und allem anderen auch irgendwann recht stressig wurde, besonders für mein direktes Umfeld. Helfer*Innen sind nicht das Problem, das Koordinieren macht auch Spaß, aber irgendwann ging's über die Kapazität und Corona war da nicht hilfreich."
Mittlerweile komme ich aber auch nicht mehr mit 4 Tagen Congress + Auf- und Abbau, neben dem Dayjob klar, weswegen auf der Seite auch "38c3 - Maybe; If you want to, go ahead" steht. Dazu kommt noch eine Katze, die jetzt leider zweimal am Tag ihre Medikamente braucht.
Noch mehr Dank an: Clarity, GeeF, Jdew, Sebastian, KampfCasparMehr Infos zur Seidenstrasse gibt's auch hier: https://seidenstrasse.alster.space/, https://github.com/seidenstrasse
Tags: ccc, seidenstrasse, congress, kunst